russischer Eishockeyspieler; Nationalspieler für die Sowjetunion, Olympiasieger 1984 und 1988, Weltmeister 1981, 1982, 1983, 1986 und 1989, vielf. Europameister; langj. Stürmer des ZSKA Moskau, spielte danach u. a. für die Vancouver Canucks 1989/90 und den Zürcher SC 1990-1992; 2010 Aufnahme in die Hall of Fame des Eishockey-Weltverbandes IIHF
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1981, 1982, 1983, 1986, 1989
Europameister 1981-1983, 1985-1987, 1989
Olympiasieger 1984, 1988
* 1. Juni 1960 Moskau
† 6. Juni 2012 Moskau
Der stämmige Rechtsaußen Wladimir Krutow galt als eines der größten Eishockeytalente in der Sowjetunion. Schnell, dynamisch, hart, trickreich, torgefährlich - so charakterisierte ihn die internationale Fachpresse, die vor allem den Kombinationssinn Krutows hervorhob. Zusammen mit seinen Landsleuten Igor Larionow und Sergej Makarow bildetete er, so die Meinung vieler Eishockeyexperten, in den achtziger Jahren den 1. Sturm einer imaginären Eishockey-Weltauswahl. Krutow "war ein typisches Produkt der ZSKA-Nachwuchsarbeit: bedingungsloses Anerkennen der Anweisungen des Trainers, spartanischer Lebenswandel und völlige Hingabe für den Sport", hieß es im Buch Die großen Eishockey Stars (München Copress 1991).
Laufbahn
In den Wintermonaten der siebziger Jahre gab es für Jungen, die in der russischen Hauptstadt Moskau aufwuchsen und die Sport treiben wollten, zum Eishockey fast keine Alternative. Überall fanden Spiele statt, maßen Straßenteams ihre Kräfte. Auch Wladimir ...